ENTSTEHUNG DER AKS GEMEINWOHL

Die Einrichtung der Arbeits- und Koordinierungsstruktur für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung resultiert aus einem mehrjährigen Prozess der Zusammenarbeit zwischen stadtpolitischen Initiativen, dem Bezirksamt, der Verwaltung und der Politik.

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INITIATOR*INNENKREIS (2017)

Zahlreiche Initiativen aus Friedrichshain-Kreuzberg regten 2017 die Einrichtung einer Unterstützungsstruktur und feste Kooperationen mit der Verwaltung für eine ko-produzierte gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung an. In einem Verständigungsprozess identifizierten sie zusammen mit dem Bezirksamt zwei Arbeitsschwerpunkte: die gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung (GI) und die Koordination der Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Verwaltungsstrukturen (KOOR).

STUDIEN (2018)

Für die Konzeption der Themenschwerpunkte (KOOR und GI) und einer übergreifenden Arbeits- und Koordinierungsstruktur wurden zwei Projektstudien vom Bezirksamt in Auftrag gegeben. Der Initiator*innenkreis und die Verfasser*innen der Studien wurden begleitetet von weiteren Initiativen, Intermediären sowie Vertreter*innen der Verwaltung und der Bezirkspolitik in sogenannten Steuerungsrunden. In Fachgesprächen und Workshops wurden die Inhalte der Studien von einem größeren Kreis von Akteuren mitgestaltet.
Die beiden Projektstudien findet ihr hier:

GI Studie

KOOR-Studie

EINRICHTUNGSPHASE (2018 - 2020)

Aufbauend auf der Arbeit des Initiator*innenkreis und auf den Inhalten der Studien wurde die Arbeits- und Koordinierungsstruktur Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung eingerichtet und das AKS Team aufgebaut. Neben den beiden Stellen mit den inhaltlichen Schwerpunkten KOOR und GI wurden verwaltungsinterne Stellen und eine Stelle für die Koordination eines Trägervereins eingerichtet. Die Einrichtung der AKS Gemeinwohl wurde zunächst von einem zivilgesellschaftlichen Begleitkreis begleitet und schließlich 2019 der Trägerverein GemeinwohlStadt e.V. gegründet. Seit 2019 trifft sich zudem drei bis vier Mal im Jahr die Steuerungsrunde um über die Ausrichtung der AKS Gemeinwohl zu beraten.